Eingewöhnung in der Villa Klein

Unter dem Begriff der Transition, versteht man die tiefgreifenden Umstrukturierungen im Leben eines Menschen. Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Kinderbetreuung, bedeutet für jedes Kind eine große Herausforderung. Die Kinder lernen neue Räume, fremde Kinder, sowie Erwachsene kennen. Dabei erfolgt ein anderer Tagesablauf, verbunden mit einer mehrstündigen Trennung von den jeweiligen Erziehungsberechtigten. Zur Familie als wichtigste Gemeinschaft Ihres Kindes, kommt nun erstmals eine weitere hinzu, mit vielen neuen Kontakten und damit verbundenen Entwicklungsschritten.

Unsere Arbeit in der Eingewöhnung findet Anlehnung an drei unterschiedliche Modelle und wird in fünf Phasen unterteilt. Um die Einzigartigkeit eines jeden Kindes sicher zu stellen, orientieren wir uns am Züricher Modell, dem Berliner, sowie dem Münchner Modell, mit dem Ziel, eine stabile, auf Vertrauen basierende Beziehung zur jeweiligen Betreuungsperson aufbauen zu können.

Kinder reagieren unterschiedlich auf neue Situationen. Während die einen Heranwachsenden mehr Zeit brauchen, um sich wohlzufühlen, gelingt es anderen früher sich zu öffnen. Somit ist es vom kleinen Menschen selbst abhängig, wieviel Zeit er braucht, um in der Einrichtung anzukommen und sich für Lernerfahrungen öffnen zu können.

Der spezifische Ablauf wird in Kooperation mit den Erziehungsberechtigten und der für das jeweilige Kind zuständigen Betreuungsperson erstellt.